Ulla Wissing (2. v. l.) bei der Verabschiedung aus der Caritas-Dienstgemeinschaft. Aus ihrem Referat Tageseinrichtungen für Kinder u. a. dabei (v. l.) Referatsleiterin Heike Deimel, Maria Krane, Manuel Preuss, Katharina Broer und Judith Schwan.(Foto: cpd / Kolakowski)
Der Diözesan-Caritasverband Paderborn hat jetzt Ulla Wissing, langjährige Referentin im Referat Tageseinrichtungen für Kinder, in den Ruhestand verabschiedet. Die gebürtige Münsterländerin war nach einer Erzieherinnen-Ausbildung zunächst in einer katholischen Kindertageseinrichtung tätig. Nach einem zusätzlichen Studium der Psychologie, das sie als Diplom-Psychologin abschloss, begann sie im November 1999 beim Diözesan-Caritasverband Paderborn als Fachberaterin für die katholischen Kitas im Bereich Siegerland-Südsauerland. Ab 2001 wurde ihr der Arbeitsschwerpunkt "Kinder mit und ohne Behinderung" übertragen und damit die Fachberatung für alle Fragen rund um die Themen inklusive Erziehung in Kitas.
Ulla Wissing war beim Thema Inklusion für die katholischen Kitas im Erzbistum Paderborn erste Ansprechpartnerin - auch bei Problemen in Einzelfällen. So bot sie persönlich, telefonisch oder online Fallberatungen an. Ihr Grundsatz in der Beratung: "Immer vom Kind aus denken." Zu ihren Aufgaben gehörte die Gestaltung und Weiterentwicklung der inklusiven Erziehung, beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit dem Landesjugendamt, durch den fachlichen Austausch in Arbeitskreisen oder durch die Unterstützung der Träger und Einrichtungen bei der Umsetzung des Landesrahmenvertrages. Seit 2012 gibt es im Diözesan-Caritasverband Paderborn zum Thema Inklusion eine modular aufgebaute Fortbildung, für deren Planung und Durchführung Ursula Wissing verantwortlich war.