Existenzunterstützende Hilfen - Armutsbekämpfung
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse haben deutlich zugenommen. Auch die Zahl der Menschen, die dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, ist trotz vergleichsweiser guter Konjunkturlage in Deutschland unverändert hoch. Kinderreiche Familien und Alleinerziehende mit Kindern tragen seit Jahren das höchste Armutsrisiko. Zu den „neuen Armen“ werden in Zukunft verstärkt Senioren zählen, deren Rente nur für das Nötigste reichen wird.
Caritative Träger bieten Suppenküchen, Kleidershops, Möbelhäuser, Tafelläden, Warenkörbe, Schulmaterialbörsen oder Sozialkaufhäuser für von Armut bedrohte Menschen an. Diese Hilfe darf allerdings nach Auffassung der Caritas nicht die Verantwortung des Sozialstaates ersetzen oder als Ersatz für sozialrechtlich zustehende Leistungen herhalten.