Offene soziale Altenarbeit
Die offene soziale Altenarbeit orientiert sich an folgenden Grundsätzen:
- Aktive Ausgestaltung der Lebensphase "Alter" und Verbesserung der Lebensqualität (hierzu gehört auch die Bearbeitung von Altersarmut oder Einsamkeit)
- Unterstützung der verschiedenen Formen des Zusammenlebens, des politischen Einstehens für Interessen, des Einbringen eigener Potenziale im ehrenamtlichen Engagement z.B. durch Seniorenbildung, Seniorenvertretung, Runde Tische Seniorenarbeit
- Begleitung, Beratung, Unterstützung und Organisation zu verschiedenen Themenbereichen. Dies können Fragen zu Alltagshilfen, Bildungsangeboten, Begegnungs- und Kommunikationsräumen, sozialräumlicher Arbeit in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen bzw. der Schaffung von neuem ehrenamtlichen Engagement. Die Zusammenarbeit mit Pfarrgemeinden ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit.
- Förderung von bürgerschaftlichem Engagement unter Nutzung vorhandener Potenziale. Seniorinnen und Senioren gehören der Gruppe an, die zum einen ein großes Potenzial für solidarisches Handeln haben und gleichzeitig bzw. zeitversetzt auf solidarisches Handeln angewiesen sind. Seniorentreffs, Seniorenbegegnungsstätten und Mehrgenerationenhäuser leisten wesentliche Beiträge zum Verbinden von Menschen und Generationen.
Offene soziale Altenarbeit wird an Bedeutung zunehmen (müssen). Die Alterspyramide schlägt momentan am weitesten bei den Mittfünfzigern aus, die nach und nach als größte Bevölkerungsgruppe in die Altersklasse der offenen sozialen Altenarbeit hineinwächst. Die klassischen Familien- und Dorfstrukturen greifen nur noch punktuell.
Der Arbeitsbereich ist in folgenden Punkten tätig:
- Gesellschaftspolitische Vertretung auf Landesebene
- Information über Finanzierungsmöglichkeiten, Projektideen, gesetzliche und gesellschaftliche Entwicklungen usw.
- Vertretung des sozialräumlichen Ansatzes aus dem Blickwinkel der Seniorenarbeit
- Organisation von Veranstaltungen und Fachtagungen
- Ermöglichung von Austausch der Mitarbeitenden in der offenen sozialen Altenarbeit/ Sozialraumorientierung
- Kooperation mit Schnittstellen