In der Mutter-Kind-Klinik St. Ursula der Caritas Brilon in Winterberg ist ein neuer Spielplatz eingeweiht worden. Möglich wurde dieser auch dank einer Spende über 37.000 Euro von der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (KAG) im Erzbistum Paderborn. "Unsere Sammlerinnen im Erzbistum Paderborn aus den Trägerverbänden der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Caritas-Konferenzen (CKD) und des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) können stolz auf ihren Fleiß und ihren Ideenreichtum sein, die die Höhe dieser Spende erst möglich gemacht haben", sagte die Diözesan-Vorsitzende der KAG Paderborn, Sabine Lohmann, beim Überreichen des symbolischen Spendenschecks.
Mit den Spendengeldern wurde der bestehende Spielplatz auf dem Gelände der Mutter-Kind-Klinik St. Ursula um einige besondere Elemente erweitert. Hinzugekommen sind beispielsweise eine Balancier-Strecke, ein Trampolin und ein großer Spielturm. Bei den Kindern sind die neuen Spielgeräte sehr gut angekommen - sie werden auch in den Therapien eingesetzt. "Sich als Kind einfach mal frei bewegen und austoben zu können, das ist wichtig", findet die KAG-Bundesvorsitzende Lucia Lagoda, die als Kind selbst einmal in St. Ursula zu Gast war - damals wurde die heutige Fachklinik noch von den Ursulinen-Schwestern geleitet.
Der Spielplatz biete den Kindern, die zu Gast in der Mutter-Kind-Klinik sind, nun "echten Mehrwert", sagte Verena Ising-Volmer vom Diözesan-Caritasverband, die auch Geschäftsführerin der KAG Paderborn ist. Denn: "Viele Kinder, die aus städtischen Bereichen zu uns kommen, sind motorisch unterentwickelt", berichtete Klinikleiterin Karin Krohn.
"Wir müssen den hohen Stellenwert unserer Kliniken für die Gesellschaft nachhaltig betonen", sagte Ulrich Fliege-Sölken, Geschäftsführer des Bereiches Pflege und Gesundheit beim Caritasverband Brilon. Dieser übernahm 2018 die Trägerschaft der Mutter-Kind-Kliniken in Winterberg sowie in Bad Wildungen vom Diözesan-Caritasverband. "Wir brauchen einen umfassenden Schulterschluss, um die Zukunft der Kliniken sichern zu können", betonte Verena Ising-Volmer.