Fehl- und Totgeburt: Das Schlimmste, was Eltern passieren kann
"Ihr könnt doch noch weitere Kinder bekommen", sagt meine Freundin. "Ja", sage ich. Dann krieg´ ich einen Kloß im Hals.
Verlieren Eltern ihr Kind durch eine Fehl- oder Totgeburt kurz nach der Geburt, findet ihre Trauer oft im Verborgenen statt. Niemand sonst kannte ja ihr Kind. Mit ihrem Schmerz sind sie allein. Die Fehl- oder Totgeburt stürzt sie in ein Gefühlschaos: Hilflosigkeit, Trauer, Ohnmacht und Verzweiflung wechseln sich ab. Wir bieten betroffenen Eltern, was sie in ihrem persönlichen Umfeld oft vermissen: eine offene, verständnisvolle Anteilnahme, in der sie erleben, dass ihre Gedanken und Gefühle ernst genommen und vor allem nicht bewertet werden.