Herdeckes: „Café Mitgefühl“ – Denn die im Dunkeln sieht man nicht
Das Projekt "Café Mitgefühl", das Anfang 2019 in Herdecke-Ende angelaufen ist, hat seine ersten Bewährungsproben bestanden. Nach einer intensiven Evaluationsphase, monatlich mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, wurde folgendes festgeschrieben: Die Öffnungszeiten werden ausgeweitet und weitere Angebote werden entwickelt (s. u.). Gehen wir von der Ausgangslage aus, die wir in unserem ersten Antrag gestellt haben, so werden unser monat-liches Trauercafé (derzeit ca. 20 BesucherInnen) und auch die wöchentlichen Angebote der "Lebensbank" (ca. 5 BesucherInnen) auf dem Friedhof stark zunehmend wahrgenommen und von den Betroffenen angenommen. Auch die Gruppe der Ehrenamtlichen (ca. 21 Män-ner und Frauen), die in diesem Bereich tätig sind, wird ständig größer.
Im "Little Office" konnten wir Menschen ansprechen (bisher 10), die mit der Organisation ihrer Behördenbriefe überfordert sind und haben gemeinsam Abhilfe geschafft. Beworben wird das Angebot durch Presseartikel (z. B. Artikel in der WP vom 15.07.2019) und Weitersagen untereinander.
Unser "Ferienprogramm für Erwachsene" (aus dem Schwerpunkt "Angebote für die Seele") hat großen Anklang gefunden (zwischen 5 und 15 Teilnehmende) und wird fortgeführt. Da sich bisher relativ wenig Menschen mit Migrationshintergrund daran beteiligt haben, liegt unser Schwerpunkt darauf, diese Menschen zur Teilnahme zu ermutigen. Denn es ist unser Ziel, Menschen verschiedener Nationen, Konfessionen und Kulturen in Kontakt zu bringen.
Diese dauerhafte Anlaufstelle, die wir mithilfe Ihrer Zuwendung einrichten konnten, ist wei-terhin sowohl in der Ausrichtung der sozialen Angebote wie auch in der Gewinnung und Schulung Ehrenamtlicher ausbaufähig:
- Weitere Ehrenamtliche für "Little Office" gewinnen
- Gezielte Fortbildung für Ehrenamtliche z. B. "Nähe und Distanz".
- Ausbau des "Repaircafés" mit Kooperationspartnern, um das Angebot ausweiten zu können.
Durch eine weitere Förderung unseres Projekts in 2020 bietet sich die Chance, Menschen in Not zu fördern, Ehrenamtliche zu stärken und so eine Nachhaltigkeit zu erreichen, die lang-fristig, auch ohne hauptamtliche Begleitung, erfolgreich agieren kann.
Träger des Projektes:
Verein zur Förderung christlicher Sozialarbeit e. V.
Westender Weg 41
58313 Herdecke
Ansprechperson:
Barbara Degenhardt-Schumacher
Dipl.-Sozialarbeiterin/Hauptamtliche Mitarbeiterin
Telefon: 02330/7600
E-Mail: post@vcs-herdecke.de