Gütersloh: „Geht hin, seht nach“ – verdeckter Armut in Gütersloh begegnen und Hilfe zur Selbsthilfe anbieten
Das Projekt "Geht hin, seht nach" ergänzt die bestehenden Beratungs- und Hilfsangebote des SkF und schließt eine Lücke im Sozialraum Gütersloh. Insbesondere die Zielgruppe der älteren Frauen wird von den bestehenden Sozialberatungsangeboten bislang nicht erfasst.
Durch das Projekt sollen Einzelpersonen oder Familien im Mittelpunkt stehen, die wegen ihres geringen Einkommens und Vermögens zwar einen Anspruch auf staatliche Unterstützung haben, diese Leistungen aber nicht immer beantragen, weil
- sie nicht wissen, dass sie Leistungen bekommen könnten
- sie aus Scham auf Unterstützung verzichten
- sie befürchten, dass ihre Verwandten zu Unterhaltsleistungen herangezogen werden.
Diese Menschen leben in sogenannter verdeckter Armut, denn sie verfügen über ein Einkommen unterhalb des Niveaus der staatlichen Existenzsicherung.
Hier setzt das Projekt des SkF an. Unser Ziel ist es, Fälle verdeckter Armut in Gütersloh aufzudecken und durch Begegnung, Begleitung und Beratung zu lindern. Dazu suchen wir neue Zugangswege zu den Rat- und Hilfesuchenden. Es sollen niedrigschwellige Begegnungsanlässe wie z.B. Frühstücksangebote, Elterncafés oder Seniorennachmittage genutzt werden, um Kontakte zu Menschen aufzubauen, die von sich aus nicht den Weg zum SkF gefunden hätten (Gehstruktur statt Kommstruktur).
Träger des Projektes:
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Gütersloh
Unter den Ulmen 23
33330 Gütersloh
Ansprechperson:
Frau Dr. Ursula Pantenburg
Vorstandsvorsitzende
Telefon: 05241/16125
E-Mail: info@skf-guetersloh.de