Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber und Angelika Peplinski (von links) präsentieren die unterzeichnete „Charta der Vielfalt“. (Foto: cpd / Miriam Konietzny)
Der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn hat die "Charta der Vielfalt" unterzeichnet. Damit verpflichtet sich der Verband, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und allen Beschäftigten Chancengleichheit garantiert. "Als Caritas ist es uns ein Anliegen, Menschen vorbehaltlos und wohlwollend zu begegnen, ohne Ansehen der Person", erklärt Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber. "Dazu verpflichtet uns schon unser Name, der ja ‚Nächstenliebe‘ bedeutet."
Angestoßen wurde die Unterzeichnung innerhalb des Diözesan-Caritasverbandes durch sechs Mitarbeiterinnen unterschiedlicher Fachbereiche der Caritas, die sich in einem "Fokusteam Vielfalt" zusammengefunden haben. "Mir und auch anderen Kollegen und Kolleginnen war es schon lange ein Anliegen, dass wir die Charta der Vielfalt unterschreiben", sagt Teamsprecherin Angelika Peplinski. Zumal sich der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn schon seit mehreren Jahren auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Thema auseinandersetzt. Ein öffentlichkeitswirksames Beispiel ist die Kampagne "Unser Kreuz hat keine Haken", die anlässlich des Paderborner Liborifestes 2023 um die Aktion "Unser Kreuz hat alle Farben" erweitert wurde und von mehr als 90 Verbänden und Einrichtungen der Caritas in ganz Deutschland übernommen wurde. "Mit dem Fokusteam haben wir nun eine Gruppe, die das Thema Vielfalt weiter voranbringen möchte", sagt Peplinski.
Die "Charta der Vielfalt" ist mit mehr als 6000 unterzeichnenden Organisationen die größte Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen Deutschlands. Unterzeichnende werden gebeten, Fortschritte zu kommunizieren und sich regelmäßig am deutschen Diversity-Tag zu beteiligen, der am 27. Mai stattfindet.