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Caritas in NRW Erster Arbeitsmarkt

Die Nische finden

[Okt. 2015] - Drinnen passt sich die Arbeit dem Menschen an. Draußen ist es in der Regel umgekehrt. Deswegen muss schon einiges an Mühe, Kreativität und Geduld aufgewandt werden, wenn ein Beschäftigter mit Behinderung aus der Werkstatt heraus im doch raueren Alltag des ersten Arbeitsmarktes Fuß fassen soll.

Zwei Mitarbeiter mit und ohne Behinderung stehen vor einem Fließband und topfen Weihnachtssterne in weiße, mit Erde gefüllte Töpfe ein. Ein weiterer Mitarbeiter steht Abseits neben dem Fließband.„Die Arbeit gefällt mir, die Kollegen sind nett – und der Chef auch“, sagt Michael Mitzelfeld.Harald Westbeld

Und dazu noch etwas Glück, wie Lars Abels weiß. Er leitet die Stabsstelle "Kompetenzzentrum für Arbeit" in den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN) in Moers. 21-mal hat er es mit seinen beiden Kollegen in gut fünf Jahren geschafft. Es geht darum, "die Nische zu finden", sagt Abels. Oft seien es keine ausgeschriebenen Stellen, sondern spezielle neue Aufgaben, die die bisherigen Werkstattmitarbeiter übernehmen.

Wenn zwei sich finden, kann es auch schnell gehen. Bei Michael Mitzelfeld (35) passen Aufgabe und die Chemie, auf die Gärtnereichef Bastian den Drijver viel Wert legt: "Das muss menschlich zusammenpassen, dass man auch mal ein Späßchen machen kann." Sonst kann der Tag auch lang werden, wenn im Hochsommer 30000 kleine Weihnachtssterne eingetopft und bei 10000 Stämmchen die Triebe ausgegeizt werden müssen.

Gerade mal vier Monate hat Michael Mitzelfeld in der Werkstatt gearbeitet, bevor er in ein Praktikum in der Gärtnerei gewechselt ist. Schon bei seinen Großeltern, bei denen er aufgewachsen ist, hatte er gerne im Garten gearbeitet. Da zeigte sich schnell sein "grüner Daumen". "Ich kann ihn fast überall einsetzen", lobt Bastian den Drijver.

Natürlich gelingt die Vermittlung nicht immer so unproblematisch und nahtlos. Darauf weisen schon die Zahlen und Zeitläufe hin. Von insgesamt 1200 Beschäftigten in den fünf CWWN-Werkstätten sind bisher eben erst 21 ausgeschieden und zu ihrem neuen Arbeitgeber gewechselt. Etwa 100 weitere Mitarbeiter sind in "Betriebsintegrierten Arbeitsplätzen", kurz BiAP, außerhalb der Werkstatt in Firmen eingesetzt und damit teilweise auf dem Weg dorthin.

Lars Abels ist zufrieden: "Für die Werkstatt ist das eine sehr solide Entwicklung." Nicht vergessen dürfe man den hohen Anteil schwerstmehrfachbehinderter Menschen. Einen Wechsel von 20 bis 30 Prozent der Beschäftigen zu BiAP hält er für realistisch. Wie viele davon dauerhaft einen Arbeitsplatz außerhalb finden und behalten könnten, "das ist Spekulation".

Einen Hinweis darauf wird es im kommenden Jahr geben, wenn die Förderung für die ersten vermittelten Beschäftigten nach fünf Jahren ausläuft. Sorgen macht sich Abels nicht. "Ich bin da entspannt", sagt er, "das ist so gut zusammengewachsen." Die Fördermittel seien auch nicht der springende Punkt. Man könne zu 100 Prozent die Arbeitskosten fördern, "aber wenn es nicht passt, wird auch das nicht helfen", ist für Abels klar.

Heiko Böhm trägt zu Abels’ Zuversicht viel bei. Seit drei Jahren arbeitet er bei INPRO MOERS, im vergangenen Jahr bekam er seinen unbefristeten Arbeitsvertrag. Sein Chef ist begeistert. Böhm bringe sich als "unverzichtbarer Mitarbeiter in unsere Produktionsabläufe ein", sagt Geschäftsführer Hans-Jörg Peun. Heiko Böhm fährt den Stapler, repariert, überprüft und ist zudem in die Produktion von Wärmeelementen einbezogen.

Ein Mitarbeiter mit Behinderung einer Gärtnerei kniet neben mehreren Reihen von weißen Töpfen mit WeihnachtssternenWeihnachtssterne eintopfen, Beete sauber machen, Unkraut rupfen, Pflanzen rücken – also auseinanderstellen, damit sie Licht bekommen und gut wachsen können. Arbeit in der Gärtnerei fällt immer an. Michael Mitzelfeld ist stolz, dass er den Sprung aus der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt geschafft hat.Harald Westbeld

Gelernt hat Heiko Böhm Bürokaufmann. Aber "eigentlich wollte ich Elektronik lernen", sagt er. Nach fünf Jahren Arbeitslosigkeit konnte er in der Duisburger Zweigstelle der CWWN in die Elektromontage einsteigen. Klar war aber von vornherein, dass Werkstatt nur eine Zwischenlösung sein konnte. Böhm hat seine Ziele vor Augen. Aktuell steht die Führerscheinprüfung an, Traum wäre dann ein Mini-Cooper, aber mit dem deutlich besseren Verdienst erst einmal eine eigene Wohnung.

Der Verdienst in der regulären Beschäftigung ist naturgemäß deutlich höher und trägt damit zur Motivation bei, den Schritt aus der Werkstatt zu wagen. Obwohl das schon "eine ordentliche Schippe drauf ist", lässt Lars Abels keinen Zweifel an der höheren Arbeitsbelastung. Was manchen auch zu schaffen mache, sei der Abschied aus der Arbeitsgruppe der Werkstatt. "Die ist nicht nur Arbeitsstätte, sondern auch Lebensraum", beschreibt Abels die besondere Funktion. Und nicht immer klappt es gleich mit den neuen Kollegen in der neuen Firma. Geduld sei auch da gefragt.

Bei allen positiven Aspekten dürfen die negativen Facetten nicht übersehen werden. Wenn die "Fitteren" die Werkstatt verlassen, bleibt das nicht ohne Wirkung auf Arbeitsatmosphäre und Betriebswirtschaft. In dem bisherigen Umfang sei das gut beherrschbar und zum Beispiel durch "Nachqualifizierung" der Kollegen lösbar. Gelinge es, die Inklusion in den ersten Arbeitsmarkt in größerem Stile zu verwirklichen, wie von Gesellschaft und Kostenträgern gewünscht, "wird sich die Werkstatt verändern müssen", sagt Abels.

Zunächst einmal geht es aber darum, Firmen zu motivieren. Angesiedelt im Gewerbegebiet, haben die CWWN Beziehungen zu benachbarten Betrieben, die sich nutzen lassen. Zudem übernehmen die Werkstätten von vielen Unternehmen Aufträge. Abels und seine Kollegen halten ständig die Augen offen, um die passenden Nischen zu entdecken. Aktuell stellte sich im Gespräch mit einer Nachbarfirma heraus, dass Bildbearbeitung für einen Online-Katalog neu anstand. In der Werkstatt für psychisch kranke Menschen gab es eine gelernte Mediengestalterin. Derzeit wird getestet, ob dies eine weitere Erfolgsgeschichte für Abels’ Team werden könnte.

Der Einstieg über die "Betriebsintegrierten Arbeitsplätze" ist dabei ein guter Weg. Hier zahlen die Firmen sogar für die Arbeitsleistung ihrer Mitarbeiter auf Probe, die während dieser Zeit in der Werkstatt angestellt bleiben. "Wenn das funktioniert, ist das ein Riesenschritt", sagt Abels. Die Firmen können sich dabei immer sicher fühlen. Die Erprobung wird eng begleitet.

Wenn der Übergang in ein festes Arbeitsverhältnis erfolgt ist wie bei Michael Mitzelfeld oder Heiko Böhm, übernimmt zwar der Integrationsfachdienst des Landschaftsverbandes. Aber ein loser Kontakt wird gehalten, und bei Krisen bleibt die Werkstatt Ansprechpartner. Als "starkes Entgegenkommen" empfindet Lars Abels die "Rückkehrgarantie des Landschaftsverbandes Rheinland auf Lebenszeit".



Weitere Beiträge zum Thema "Menschen mit Behinderung" finden Sie hier in unserem Themendossier.

Autor/in:

  • Harald Westbeld
Quelle: caritas-nrw.de

Weitere Informationen zum Thema

Links

Video zu Michael Mitzelfeld und seinem Sprung aus der Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt

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