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Die Vertreter des Caritasverbandes Olpe bei der Preisverleihung in Berlin: (v.l.n.r.): Werner Henzgen, Natalie Bank, Geschäftsführer Christoph Becker, Christoph Rinke, Hans-Peter Wolf (Foto: privat) |
Der Caritasverband Olpe hat beim Wettbewerb "Bester Arbeitgeber
im Gesundheitswesen 2009" den ersten Platz in der Kategorie der
Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten erreicht. Verliehen wurde die
Auszeichnung jetzt vom Great Place to Work Institute Deutschland in Kooperation
mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit des Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege. Das Gütesiegel steht für eine glaubwürdige, respektvolle und
faire Zusammenarbeit der Führungskräfte mit den Mitarbeitern, für eine hohe
Identifikation der Mitarbeiter mit ihrer Tätigkeit und für einen starken
Teamgeist. Insgesamt stellten sich bundesweit 60 Pflegeeinrichtungen, Kliniken
und Verbände der Bewertung ihrer Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber.
Rund 16.000 Beschäftigte des Gesundheitswesens wurden befragt.
Wesentliche Bewertungsbasis war eine Stichprobenbefragung von 250 der insgesamt
1.100 Mitarbeiter des Verbandes. Dabei fasst der Kommentar eines Mitarbeiters
im Fragebogen die hohe Zustimmung zum Dienstgeber zusammen: „Wir leben, lachen,
weinen miteinander. Private und berufliche Belange der Mitarbeiter haben stets
Vorrang. Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig.“ Neben der
Mitarbeiterbefragung zu zentralen Themen wie Führung, Zusammenarbeit oder berufliche
Entwicklung gab es eine Auswertung der Personalarbeit und –entwicklung. „Wir
sind sehr stolz auf diese besondere Anerkennung und sehen unser Engagement in
der Personalarbeit bestätigt“, so Caritas-Geschäftsführer Christoph Becker,
der gemeinsam mit dem Geschäftsleitungsteam und den Vorsitzenden der
Mitarbeitervertretungen den Preis in Berlin entgegennahm. „Vertrauen und
Menschlichkeit sind zentrale Faktoren sowohl für die erfolgreiche Arbeit als
auch für die hohe Qualität der Arbeit.“
Der Caritasverband Olpe verstehe sich als „lernende Organisation“, in der viele
Maßnahmen eingesetzt werden, die den Informationsfluss in beide Richtungen
sowie die Zusammenarbeit unterstützen und den Mitarbeitern Beteiligungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Eine positive Antwort auf die Frage „Die
Führungskräfte suchen und beantworten ernsthaft Vorschläge und Ideen der
Mitarbeiter“ geben 76 Prozent der Befragten. Das gute Miteinander zwischen
Dienstgeber und Mitarbeitervertretungen als Teil des Caritas-Erfolgsmodells
bestätigen die beiden Vorsitzenden der Mitarbeitervertretungen, Christoph Rinke
und Hans-Peter Wolf. Der Caritasverband Olpe beweise, wie der so genannte
„Dritte Weg“ im kirchlichen Bereich im positiven Sinne funktioniert.