Diskutierten vor dem Dom mit Passanten zur Frage „Wem gehört die Stadt?“ (v. l): Rebekka Schade (CKD), Andreas Weber (PaderMahlZeit), Alina Meller (Stadt Paderborn), Christoph Klausing (IN VIA St. Lioba), Giulia Maira (Diözesan-Caritasverband), Joachim Veenhof (SKM Paderborn), Reinhild Steffens-Schulte (SkF/SKM), Norika Creuzmann MdL (Bündnis 90/Die Grünen), Diözesan-Caritasdirektor Ralf Nolte und Birgit Poggenpohl (Diözesanvorsitzende SkF).( Foto: cpd)
Zur Fragestellung "Wem gehört die Stadt?" haben die Caritas und ihre Fachverbände SkF, SKM und die Caritas-Konferenzen (CKD) im Erzbistum Paderborn vor dem Paderborner Dom das Gespräch mit der Paderborner Bevölkerung, Politik und Fachleuten gesucht. Drei Stunden wurde bei Kaffee und Kuchen vor dem Hohen Dom zu Paderborn angeregt zum Thema #wemgehörtdiestadt diskutiert und Verbesserungsvorschläge, Ideen und Anregungen dokumentiert. Die Aktion fand im Rahmen der Armutswochen 2023 der verbandlichen Caritas statt. Ein mobiler Kleiderladen der CKD hielt ein vielfältiges Angebot hochwertiger Secondhandmode für die Besucher bereit.
"Sagen Sie uns, was wir für unsere Zukunft und unsere Stadt brauchen!" luden sowohl die Feedback-Zettel als auch das Team der Caritas ein. Die Rückmeldungen in schriftlicher Form oder als Videostatement waren vielfältig: von dem Wunsch nach mehr Fahrradwegen oder bezahlbarem Wohnraum über die Forderung nach mehr Kita-Plätzen und längeren Betreuungszeiten für Kinder bis zu Vorstellungen von einer nachhaltigeren Innenstadtgestaltung, mehr Förderung des klassischen Einzelhandels, der Anlage von Trinkwasserbrunnen und mehr Bäumen zur Beschattung.
Die Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raumes, bei der die Caritas-Aktion #wemgehörtdiestadt mehr Partizipation und Bürgerbeteiligung aller Menschen in Paderborn fordert, fand breite Zustimmung bei den Bürgerinnen und Bürgern und konnte in den Gesprächen mit klaren Wünschen an Politik und Stadtplanung platziert werden.