Was hält unsere Gesellschaft (noch) zusammen? In Zeiten von Digitalisierung, Leben in "Filterblasen" oder offener Hetze gegen Andere muss diese Frage gestellt werden. Unter dem Motto "Lass mal zusammenHALT machen!" lädt die Caritas dazu ein, über den gesellschaftlichen Zusammenhalt ins Gespräch zu kommen. Dazu wird eine besondere "Haltestelle" am Freitag, 15. Februar, zwischen 10 und 16 Uhr vor dem Paderborner Hauptbahnhof eingerichtet. Veranstalter ist die Initiative youngcaritas im Erzbistum Paderborn.
Die Aktion vor dem Hauptbahnhof wird von verschiedenen sozialen Einrichtungen und Diensten in Paderborn unterstützt. Sie zeigen Beispiele auf, wie sozialer Zusammenhalt gestaltet werden kann. Zu den beteiligten Diensten und Einrichtungen gehören die aufsuchende Straßensozialarbeit des Vereins KIM Soziale Arbeit, das Bodelschwingh-Haus für Wohnungslose, das Referat Familien- und Erziehungshilfe des Diözesan-Caritasverbandes, die Migranten- und Flüchtlingsberatungsstelle MiCado, die U25-Suizidprävention und die Paderborner Bahnhofsmission.
Die "zusammenHALTestelle" soll Begegnung schaffen für Jung und Alt, Arm und Reich, Deutsche und Nichtdeutsche. Giulia Maira von youngcaritas im Erzbistum Paderborn: "Damit wir trotz aller Unterschiede Gemeinsamkeiten entdecken und spüren, was uns miteinander verbindet, müssen wir etwas zusammen machen und uns von den Ideen, Vorstellungen und Perspektiven anderer anrühren lassen."