Digitalisierung im Blick: Der Paderborner Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig (rechts) überreicht dem Sprecher des Arbeitskreises Gesundheit und Soziales der Fraktion Bündnis90 / Die Grünen , Martin Kresse (2.v.r.) die neue Ausgabe der Zeitschrift „Caritas in NRW“ zum Thema Digitalisierung. Begleitet wurde Lüttig von Wanda Spielhoff (Diözesan-Caritasverband Köln) und Frank Pinner (Diözesan-Caritasverband Aachen) sowie – nicht im Bild – von Roland Sobolewski (Diözesan-Caritasverband Essen). (Foto: Roland Sobolewski)
Die Klärung ethischer Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung steht nicht nur bei der Caritas ganz oben auf der Agenda. Auch den Arbeitskreis Gesundheit und Soziales der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Landschaftsversammlung beim LVR Rheinland bewegt dieses Thema. Bei einem Arbeitstreffen mit Vertretern der Caritas in NRW wurden insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung für die Behindertenhilfe diskutiert, z. B. der Umgang mit persönlichen Daten oder mit Assistenzsystemen im häuslichen Umfeld. Die Zeitschrift "Caritas in NRW" hatte in ihrer jüngsten Ausgabe über die Bandbreite und den Stand der digitalen Lösungen im caritativen Bereich berichtet. Martin Kresse, Sprecher des Arbeitskreises Gesundheit und Soziales, betonte mit Verweis auf die Publikation, dass ein hohes Interesse an weiteren Informationen besteht. Der Paderborner Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig erklärte, dass auch die Caritas beim Thema Digitalisierung noch suchend und fragend unterwegs sei. Gelegenheit zu einer intensiven Auseinandersetzung auch mit den sozialethischen Fragen böte die kommende, bundesweite Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes. Weitere Themen des Gespräches waren das Bundesteilhabegesetz und die nötigen Schritte zu dessen Umsetzung sowie der Krisendienst im Zusammenhang mit dem Landespsychiatrieplan.