Papst Leo XIV: Ein Mann des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit(Foto: Canva pro)
Er hat ein Herz für leidende Menschen und kennt die unterschiedlichen Notlagen und Bedarfe, im globalen Süden, aber auch im globalen Norden: "Papst Leo XIV. ist ein Brückenbauer, den die Welt so dringend braucht", ist Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber überzeugt. Für den Caritasverband für das Erzbistum Paderborn begrüßte sie gemeinsam mit ihrem Vorstandskollegen Ralf Nolte die Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Kirchenoberhaupt und wünschte ihm Gottes Segen für sein herausforderndes Amt.
Als Bischof des peruanischen Bistums Chiclayo wirkte er auch im Vorstand der Caritas Peru. "Ihm ist der Einsatz für Menschen, die in Armut am Rande der Gesellschaft leben, offensichtlich ein Anliegen", sagt van Bebber. Die Caritas Peru engagiere sich mit verschiedenen Hilfsprogrammen und Entwicklungsprojekten für die ärmsten Familien in Peru und fördere zugleich die Verantwortung für Integrale Ökologie und Umwelt.
Auch die Namenswahl des neuen Papstes sei richtungsweisend und mache Hoffnung, so van Bebber: "Sein Namensvorgänger Papst Leo XIII. hat die Kirche in die Moderne geführt und mit seiner epochalen Enzyklika Rerum Novarum bereits 1891 Maßstäbe für soziale Gerechtigkeit und eine staatliche Sozialpolitik gesetzt. Das lässt erwarten, dass der neue Papst sich diesem Erbe besonders verpflichtet fühlt."
Als Caritas im Erzbistum Paderborn komme man nicht umhin, beim Brückenbauer Papst Leo XIV. eine gewisse Parallele zum Bistumspatron Liborius zu erhoffen, sagte van Bebber. "Der heilige Liborius hat die Grundlagen für eine deutsch-französische Freundschaft gelegt, die trotz dreier Kriege gegeneinander heute immer noch starken Bestand hat. Angesichts der aktuellen Weltlage braucht es nichts dringender als eine Kirche, die die Menschen wieder in Frieden zusammenbringt. Dazu kann der neue Papst einiges beitragen", hofft Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber.