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Das Plakat der Adventssammlung von Caritas und Diakonie: „Türen öffnen“ lautet das Motto. (Foto: cpd) |
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dem Motto „Türen öffnen“ startet am Samstag, 22. November, die NRW-weite Adventssammlung
von Caritas und Diakonie. Bis zum 13. Dezember bitten dann auch im Erzbistum Paderborn
tausende Ehrenamtliche an den Haustüren um eine Spende. Mit dem bei der
Sammlung eingeworbenen Geld werden soziale Hilfsangebote finanziert. 70 Prozent
des Sammlungserlöses bleibt für sozial-caritative Aufgaben in den Kirchengemeinden,
30 Prozent gehen an den jeweiligen örtlichen Caritasverband.
„Es gibt eine Vielzahl
von Menschen, die von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen
sind“, sagt Domkapitular Dr. Thomas Witt,
Vorsitzender
des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn. „Obdachlose, Menschen mit Behinderung,
Arbeitslose oder Migranten stoßen bildlich gesprochen immer wieder auf verschlossene
Türen, etwa in Form von
mangelnden
Sprachkenntnissen, fehlender Bildung oder materiellen Mängeln.“ Ihnen wolle die
Caritas getreu dem Motto der Adventssammlung „Türen öffnen“ und Hindernisse beseitigen,
sagt Dr. Witt. „Die bei der Adventssammlung eingeworbenen Spenden werden dort
eingesetzt, wo andere Mittel nicht ausreichen, um Hilfen anzubieten oder
bedarfsgerecht gestalten zu können.“
Denn
nicht alle caritativen und sozialen Angebote, werden vom Sozialstaat
finanziert.
Hierzu gehören z. B. unbürokratische
Hilfen für wohnungslose Menschen, kinderreiche Familien oder Alleinerziehende.
Bei der Adventssammlung 2013 wurden im Erzbistum Paderborn insgesamt
1.020.653,27 Euro gespendet. Durch das Engagement vieler Ehrenamtlicher kommen
die Spendenerträge der Caritas-Haussammlung zu 99 Prozent der sozialen Arbeit
zugute. Bei der Adventssammlung im Vorjahr mussten bistumsweit lediglich
10.984,65 Euro (ein Prozent des Sammlungsertrages) für Sachkosten wie den Druck
und Versand von Informationen und Plakaten zur Sammlung aufgewandt werden.