Wahlen der Caritas-Dienstgeberseite zur Regionalkommission NRW (v. l.): Christian Bambeck (Caritasverband Büren und Sprecher des Wahlvorstandes), Norbert Altmann (Diözesan-Caritasverband), Patrick Wilk (Caritasverband Paderborn), Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig sowie Katrin Osmani und Oliver Lohr, beide Diözesan-Caritasverband und Mitglieder des Wahlvorstandes. (Foto: cpd/Sauer)
Patrick Wilk, hauptamtlicher Vorstand des örtlichen Caritasverbandes Paderborn, vertritt auch in den kommenden vier Jahren die Caritas-Dienstgeberseite im Erzbistum Paderborn in der Regionalkommission NRW der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes. Wilk wurde jetzt in Dortmund von den Vertretern der über 200 Caritas-Rechtsträger im Erzbistum Paderborn einstimmig wiedergewählt. Weiterer Vertreter der Caritas im Erzbistum Paderborn in der Regionalkommission NRW bleibt Norbert Altmann, Leiter der Zentralabteilung Personal, Arbeitsrecht und Tarifpolitik im Diözesan-Caritasverband. Altmann wurde bereits Ende Mai vom Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes für eine weitere Amtsperiode für diese Aufgabe benannt.
Die Arbeitsrechtliche Kommission ist mit ihren Regionalkommissionen zuständig für die Gestaltung des kirchlichen Arbeitsvertragsrechts, das im Erzbistum Paderborn für mehr als 2.000 Einrichtungen und Dienste der Caritas mit rund 57.000 Beschäftigten gültig ist. In allen Kommissionen auf Bundes- und Regionalebene sitzen gleich viele Vertreter der Mitarbeiter- und der Dienstgeber-Seite. In der Regionalkommission NRW engagieren sich jeweils zehn Vertreter der Mitarbeiter- und Dienstgeberseite aus den (Erz-)Bistümern Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn. Die Mitarbeiterseite im Erzbistum Paderborn wählt ihre künftigen Vertreter am 25. Oktober.
Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig dankte bei der Wahlveranstaltung Patrick Wilk und Norbert Altmann für das bisher geleistete Engagement. "Wir sind in der Regionalkommission sehr gut aufgestellt." Insbesondere würdigte Lüttig die Tatsache, dass die Paderborner Vertreter ihre Arbeit so gestalten, dass sie die Dienstgeber in Meinungsbildungsprozesse einbeziehen. Als Gastreferent informierte Michael Klass, Vorstand der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK), über die aktuelle Situation der Zusatzversorgung. Angesichts der andauernden Niedrigzinsphase ist bei der KZVK eine Deckungslücke entstanden, die in den kommenden 25 Jahren durch zusätzliche Finanzierungsbeiträge seitens der Dienstgeber geschlossen werden muss.