|
Die neuen Seelsorglichen Begleiter und Kursteilnehmer mit dem Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes, Domkapitular Dr. Thomas Witt (links), Michael Mendelin und Projektreferent Ralf Nolte vom Diözesan-Caritasverband (hinten): Jutta Schlinkmann-Weber, Gabriele Müller-Feltkamp, Regina Fortmeier, Christiane Fischer, Ursula Lefeld, Ulrike Rüter, Elke Wette, Schwester Annegret Hofstetter, Beatrix Kühn, Schwester Shirly Sam und Gertrud Zimmer (von links). (Foto: cpd / Jonas) |
Das Erzbistum
Paderborn hat am Mittwochabend zehn Mitarbeiterinnen in Einrichtungen der
stationären Hilfe mit der seelsorglichen Begleitung von Bewohnern, Mitarbeitern
und Angehörigen beauftragt. Die Beauftragung durch Erzbischof Hans-Josef Becker
überreichte Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender des
Diözesan-Caritasverbandes Paderborn, in einem festlichen Gottesdienst in der
Kapelle des Hauses Maria Immaculata in Paderborn. Beauftragt wurden Mitarbeiterinnen
aus Einrichtungen für Senioren, Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit
Behinderung in
Dortmund, Fröndenberg, Arnsberg, Sundern, Rietberg,
Bielefeld, Borchen, Delbrück, Warburg und Detmold
.
Dr. Thomas Witt betonte, dass gerade bei Menschen im Alter und bei Krankheit
der Ruf nach „tragender Nähe“ laut sei. Aber auch „coole, junge Menschen“
brauchten Gott. Der Dienst der Seelsorglichen Mitarbeiter solle daher „mitten
in der normalen Arbeit“ erfolgen. Es sei ein Dienst „mitten in der Kirche“.
Dafür brauche es keine Weihe. „Jeder Getaufte ist von Christus gesandt.“
Projektleiter Ralf Nolte vom Diözesan-Caritasverband Paderborn sagte, mit der
Beauftragung Seelsorglicher Begleiter solle in Einrichtungen der stationären
Hilfe ein „spiritueller Akzent“ gesetzt werden, der die Einrichtungen zu einem
„besonderen Ort“ werden lasse, an dem Gottes Nähe spürbar werde.
In einem bundesweit einmaligen Projekt fördert das Erzbistum bis zu 50 Prozent
der Stellenanteile der Seelsorglichen Begleitung. Vorbereitet wurden die neuen Seelsorglichen
Begleiter in einem elf Monate dauernden und 129 Stunden umfassenden Kurs des
Diözesan-Caritasverbandes Paderborn. Der seelsorgliche Dienst erfolgt in
Abstimmung zwischen der Einrichtungsleitung und dem Leiter des Pastoralverbundes,
in dem die Einrichtung liegt.
Seit 2013 werden Stellenanteile von Seelsorglichen Begleitern in kirchlichen Einrichtungen
der stationären Hilfe im Erzbistum Paderborn gefördert. Die Förderrichtlinie hat
zunächst eine Gültigkeit von drei Jahren. Der Kirchensteuerrat des Erzbistums
stellte dazu einen Fördertopf von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, den der
Diözesan-Caritasverband verwaltet. Im Dezember waren erstmals 20 Seelsorgliche
Begleiter beauftragt worden.
Mit der seelsorglichen Begleitung in ihren Einrichtungen beauftragt wurden:
Name |
Vorname
|
Einrichtung |
Ort |
Fischer |
Christiane |
Mallinckrodthof Borchen |
Borchen
|
Fortmeier |
Regina |
Kinder- und Jugenddorf Delbrück |
Delbrück
|
Hofstetter |
Annegret |
Seniorenzentrum St. Johannes |
Warburg
|
Lefeld |
Ursula |
Senioren-Wohngruppe |
Rietberg
|
Müller-Feltkamp |
Gabriele |
Pflegewohnheim St. Josef |
Bielefeld
|
Rüter |
Ulrike |
Wohn- und Pflegezentrum St. Josef |
Dortmund
|
Sam |
Shirly |
Wohn- und Pflegezentrum St. Josef |
Dortmund
|
Schlinkmann-Weber |
Jutta |
Caritas-Wohnheim Mariannhill,
Caritas Wohnheim St. Christophorus,
Caritas-Wohnheim St. Marien
|
Arnsberg
Arnsberg
Sundern |
Wette |
Elke |
Schmallenbach-Haus GmbH |
Fröndenberg
|
Zimmer |
Gertrud |
Haus am Dolzer Teich,
Haus St. Bonifatius
|
Detmold
Detmold |
Weitere Kurs-Teilnehmerin: |
|
(keine Beauftragung beantragt) |
|
Kühn |
Beatrix |
Altenzentrum St. Veronika |
Paderborn |