Angesichts der verheerenden Folgen des Angriffskrieges in der Ukraine leisten die katholischen Krankenhäuser im Erzbistum Paderborn aktive Unterstützung bei der humanitären Hilfe. "Insbesondere Medikamentenlieferungen und weitere benötigte medizinische Sachspenden werden von mehreren Einrichtungen bereitgestellt und in das Land transportiert", erklärt Oliver Lohr, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser im Erzbistum Paderborn, die Träger von Kliniken an 53 Standorten in Ost- und Südwestfalen sowie im östlichen Ruhrgebiet vertritt. So nutzten einzelne Häuser für Hilfstransporte gezielt schon länger bestehende Kontakte zu Kliniken in der Ukraine.
"Absolut bemerkenswert" sei das große Engagement der Mitarbeitenden in den katholischen Krankenhäusern bei Sammel-, Spenden- und Transportaktionen. "Als Akt der gelebten Nächstenliebe zeigt es die besondere Solidarität der gesamten Dienstgemeinschaft in dieser schweren Zeit", so Oliver Lohr. Auch für die Kriegsflüchtlinge, die nach Deutschland kommen, sollen Hilfen angeboten und eine Versorgung vor Ort gewährleistet werden. "Je nach Möglichkeiten vor Ort stehen Kapazitäten für die Aufnahme verletzter und erkrankter Menschen aus der Ukraine bereit." Durch eine enge Zusammenarbeit aller katholischen Einrichtungen und durch Absprachen in den einzelnen Regionen werde eine bedarfsgerechte Koordination der Hilfen ermöglicht.
Die Diözesan-Caritasverbände in Nordrhein-Westfalen unterstützen Krankenhausträger in ihren Hilfsmaßnahmen für die Ukraine. Im Bereich des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn sind Anfragen über eine besondere Ukraine-Hotline möglich: Tel. 05251-209422 oder per E-Mail: ukraine@caritas-paderborn.de.
Hinweis: Spenden für die Ukraine-Hilfe
Der Diözesan-Caritasverband Paderborn ist Partner der Caritas-Spes in der Ukraine und leitet Spenden für die aktuellen Hilfsmaßnahmen gern weiter: Konto IBAN DE54 4726 0307 0000 0043 00, bei der Bank für Kirche und Caritas (BIC: GENODEM1BKC), Stichwort: Ukraine.