Er war "das Gesicht der Altenhilfe im Erzbistum Paderborn": Christoph Menz aus Neuenbeken ist nach 15 Jahren Tätigkeit beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Diözesan-Caritasdirektoren Esther van Bebber und Ralf Nolte sowie Abteilungsleiterin Kathrin Waldhoff würdigten das Engagement von Menz für die Belange von pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren.
2009 begann Christoph Menz als Referent für die stationäre Altenhilfe in der Abteilung Gesundheits- und Altenhilfe seine Tätigkeit beim Diözesan-Caritasverband. Ab dem Jahr 2011 war er als Referatsleiter maßgeblich am Aufbau des neu gegründeten und sektorenübergreifenden Referates "Altenhilfe, Hospiz und Sozialstationen" und später auch "CariFair" beteiligt, einem Modellprojekt für die faire und legale Beschäftigung ausländischer Betreuungskräfte in Haushalten pflegebedürftiger Menschen. "Er hat sich seitdem für die Belange des Altenhilfesektors auf sämtlichen Ebenen und in zahlreichen Gremien beharrlich eingesetzt", erklärt Abteilungsleiterin Kathrin Waldhoff. Dabei habe er sich den ständig wachsenden Herausforderungen des Altenhilfesektors und des gesamten Pflegesystems gestellt, gesellschaftliche Themen, Probleme und auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und ehrlich und offen die relevanten Aspekte angesprochen. "Der Fokus seiner Tätigkeit lag auf dem ambulanten Sektor und so stand er den Diensten und Einrichtungen im Erzbistum immer mit hoher Fachkompetenz beratend und unterstützend zur Seite", so Waldhoff.
Christoph Menz übernahm auch die Interessensvertretung der ambulanten Pflege in verschiedenen Gremien auf Bundes- und Landesebene. Menz ist bekannt für pragmatische und konstruktive Ideen und Lösungen, von denen sich viele in Verträgen und Regelungen widerspiegeln. Er wirkte maßgeblich an der Neustrukturierung der sektorenübergreifenden diözesanen Arbeitsgemeinschaft Gesundheits- und Altenhilfe mit und war anschließend fast 15 Jahre als Geschäftsführer dieses Gremiums tätig, das 120 stationäre Altenhilfeeinrichtungen (Altenheime), rund 90 Tagespflegen und 125 Sozialstationen in katholischer Trägerschaft vertritt. "Dabei förderte er den Austausch und oft auch notwendige kontroverse Diskussionen, immer auf der Suche nach konstruktiven und gemeinsamen Lösungen", so Kathrin Waldhoff.