Laden zur Luft-Hol-Challenge für die Müttergenesung ein: Verena Ising-Volmer und Angelika Tuschhoff (v. l.).(Foto: cpd/Christian Müller)
Viele pflegende Angehörige sind erschöpft und haben wenig Zeit zum Luftholen. Daher geht die erfolgreiche Social-Media-Aktion #LuftholChallenge der Müttergenesung im Erzbistum Paderborn mit dem Motto "Luft holen, Kraft tanken" in die zweite Runde. Dieses Mal liegt ein Schwerpunkt auf den Bedarfen pflegender Angehöriger. Um Betroffene auf die Möglichkeiten der Kuren für pflegende Angehörige aufmerksam zu machen, rufen der Caritasverband und die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (KAG) im Erzbistum Paderborn gemeinsam mit dem Müttergenesungswerk in den Sozialen Medien zur Luft-Hol-Challenge auf. Die Social-Media-Aktion steht allen Organisationen und Personen, die auf die wichtigen Aufgaben und Bedarfe von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen aufmerksam machen möchten, offen.
Im ersten Durchgang der #LuftholChallenge haben zahlreiche Einrichtungen, Verbände, Prominente, Politikerinnen und Politiker mitgewirkt. Prominente Teilnehmende waren beispielsweise die Ministerpräsidenten von NRW und Hessen, Hendrik Wüst und Boris Rhein, mit ihren Frauen Katharina Wüst und Astrid Raab-Rhein oder die Landtagspräsidentinnen von Hessen und Bayern, Astrid Wallmann und Ilse Aigner sowie die TV-Moderatorin Nina Ruge. Die KAG Müttergenesung und auch das Müttergenesungswerk hoffen wieder auf eine rege Beteiligung,
Pflegende Angehörige brauchen Raum zum Luft holen - und mehr Aufmerksamkeit
"Die wertvolle Care-Arbeit pflegender Angehöriger wird sehr oft als selbstverständlich hingenommen", sagt Angelika Tuschhoff, Vorsitzende der KAG Müttergenesung im Erzbistum Paderborn. "Dass diese Arbeit einen hohen persönlichen Einsatz erfordert und auch die Pflegenden selbst Unterstützung und Freiräume brauchen, wird dabei meist übersehen. Genau das wollen wir mit der #LuftholChallenge 2.0 ändern."
"Kuren für pflegende Angehörige sind eine ideale Möglichkeit für Pflegende, Erschöpfung und Krankheit zu überwinden", erklärt Verena Ising-Volmer, Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Müttergenesung. Die Kuren sind dreiwöchige von den Krankenkassen finanzierte Vorsorge- und Rehabilitationsangebote, die sich speziell an belastete pflegende Angehörige richten. "Nur, wer für sich selbst sorgt, kann anderen etwas geben", ist Ising-Volmer überzeugt. "Nach einer Kur können Pflegende mit neuer Kraft ihren Alltag wieder bewältigen." Eine kostenlose und unverbindliche Beratung bieten die Caritasverbände und die Müttergenesung an zahlreichen Standorten an (zu finden unter: www.muettergenesungswerk.de/kur-fuer-mich/beratung).
Social-Media-Aktion #LuftHolChallenge 2.0
Die Idee der #LuftHolChallenge ist denkbar einfach: Eine Gruppe holt tief Luft und bläst Luftballons auf. Dann sagen eine oder mehrere der Personen, welche Belange und Themen pflegender Angehöriger ihnen besonders wichtig sind. Anschließend können weitere Teilnehmende für die #LuftholChallenge 2.0 nominiert und zum Mitmachen aufgerufen werden. Das Ganze wird mit dem Handy aufgenommen oder mit einem Foto festgehalten und auf den eigenen Social-Media-Kanälen, mit dem Hashtag #LuftholChallenge, geteilt.
Info
Eine Anleitung mit Textbausteinen für die Social-Media-Beiträge findet sich auf www.caritas-paderborn.de/lufholchallenge. Die KAG Müttergenesung, das Müttergenesungswerk und der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn freuen sich auf zahlreichen Teilnehmende bei der #Luftholchallenge 2.0. Weitere Informationen auf www.caritas-paderborn.de/lufholchallenge, Fragen beantwortet Christian Müller aus dem Social-Media-Team des Caritasverbandes unter Christian.mueller@caritas-paderborn.de. Auf Social Media werden die Videos auf Facebook unter www.facebook.com/caritasimerzbistumpaderborn und Instagram unter https://www.instagram.com/caritaspaderborn/ zu finden sein.