Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben sie in den letzten Monaten tausende Masken für andere genäht, mehr als 23.000 Karten an einsame Menschen geschrieben und zahllose Stunden mit ihnen telefoniert. Wo es nötig und möglich war, gab es auch eine schnelle, unbürokratische Hilfe.
Armut und Not begegnet den Ehrenamtlichen der CKD in unterschiedlichen Formen: an Schulbedarfsbörsen, bei Lebensmittelausgaben, in Caritas-Kleiderläden oder im Einzelgespräch. Besuche bei Senioren und Kranken, aktuell nur eingeschränkt möglich, zeigen, wie die Vereinsamung und Isolation zunimmt.
Meistens sieht man es den Menschen nicht an, dass sie Hilfe in Anspruch nehmen. Alter, Krankheit und schwierige Lebensbedingungen, aber auch die Folgen der aktuellen Situation mit Kurzarbeit und wachsender Arbeitslosigkeit, führen häufig in Notlagen, wo Caritas-Konferenzen konkret punktuell helfen können.
Für nachhaltige Hilfe braucht es aber politisches Handeln und geeignete Rahmenbedingungen.
Auf der kommunalen Ebene werden wichtige Fragen politisch entschieden.
Wählen zu gehen, wählen zu dürfen, ist ein wichtiges demokratisches Recht.
Über die Ausübung des Wahlrechts kann jede und jeder Wahlberechtigte aktiv teilnehmen am Geschehen in der Gemeinde, dem Dorf, der Stadt und damit das Leben vor Ort mitgestalten.
Deshalb fordern die Caritas-Konferenzen im Erzbistum Paderborn alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen auf, am 13. September an den Kommunalwahlen teilzunehmen und abzustimmen für Demokratie und Gerechtigkeit. Link zum Video