Partnerschaftsprojekt mit ruandischer Gemeinde (Pastoralverbund Weserbogen)
Domkapitular Dr. Thomas Witt, Kuratoriumsvorsitzender der CaritasStiftung für das Erzbistum Paderborn, und Erzbischof Hans-Josef Becker überreichten einen Scheck über 2.500 Euro für den ersten Preis an Karl und Gabriele Gunia sowie Beate Bornemeier (von rechts) vom Partnerschaftsprojekt des Pastoralverbundes Weserbogen in Porta Westfalica, das mit der Pfarrgemeinde St. Dominique Ruli in Ruanda zusammenarbeitet.(Foto: cpd / Jonas)
Die Hilfe erfolge kontinuierlich - etwa durch die monatliche Unterstützung eines Katecheten in Ruli, sagte Domkapitular Dr. Thomas Witt. Bemerkenswert sei auch der intensive Erfahrungsaustausch zwischen den Pfarrgemeinden in den Bereichen Seelsorge und Katechese.
Aus der Pressemeldung vom 02.08.2014:
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis der CaritasStiftung für das Erzbistum Paderborn geht in diesem Jahr an erstmals drei Projekte, die sich ehrenamtlich international engagieren und für gerechte Bedingungen einsetzen. Den ersten, mit 2.500 Euro dotierten Preis, erhielt das Partnerschaftsprojekt des Pastoralverbundes Weserbogen in Porta Westfalica mit der Pfarrgemeinde St. Dominique Ruli in Ruanda. Mit dem zweiten Preis (1.500 Euro) wurde die Vinzenz-Konferenz St. Marien Eickel in Herne für ihre Hilfe für Roma in Ungarn ausgezeichnet. Der dritte Preis (1.000 Euro) ging an das Kenia-Team der Caritas-Konferenz in der Pfarrgemeinde St. Aloysius Iserlohn für die seit 1987 existierende Partnerschaft mit dem Kibagare Good News Centre in Kenia.
Erzbischof Hans-Josef Becker überreichte die Preise am Samstag, den 2. August, im Rahmen des Caritas-Tages in der Libori-Festwoche im Liborianum in Paderborn. Eine unabhängige Jury hatte die Preisträger aus insgesamt zehn vorgeschlagenen Projekten ausgewählt. Das Leitmotiv der diesjährigen Preisverleihung entstammt der Jahreskampagne der deutschen Caritas "Weit weg ist näher, als du denkst".
Domkapitular Dr. Thomas Witt, Kuratoriumsvorsitzender der CaritasStiftung für das Erzbistum Paderborn, sagte, in einer globalisierten Welt ende die Nachbarschaft nicht am eigenen Gartenzaun, sondern gehe über Ländergrenzen hinweg. Die für den diesjährigen Pauline-von-Mallinckrodt-Preis nominierten Projekte zeigten, dass es in den Pfarrgemeinden des Erzbistums Paderborn eine Vielzahl von Gruppen und Initiativen gebe, die sich international engagierten und sich für Menschen in und aus anderen Ländern der Erde einsetzten. "Die Projekte machen deutlich, dass sich der Einsatz und das Engagement lohnen", sagte Dr. Witt.
In seinem Festvortrag schilderte Prälat Dr. Marian Subocz, Präsident der Caritas Polen, die schwierige soziale Lage seit der Wende in seinem Land sowie den Aufbau der Caritas als größte Wohltätigkeitsorganisation des Landes. Seit 2009 arbeitet die Caritas Polen mit dem Diözesan-Caritasverband Paderborn gemeinsam an einem wegweisenden Projekt zur legalen Beschäftigung von polnischen Haushaltshilfen in Familien mit Pflegebedürftigen in Deutschland.