Diese Situation kennen viele: Der Urlaub ist zu Ende. Die Koffer sind ausgepackt und dann entdeckt man im Portemonnaie noch ein paar Restdevisen aus dem Land, in dem man gerade die schönste Zeit des Jahres verbracht hat. Doch wohin mit dem Geld? Was tun mit Münzen und Geldscheinen aus fernen Urlaubparadiesen? Oft landen die Münzen und Scheine in Schubladen, Schachteln oder Dosen und geraten dann schnell in Vergessenheit. Dabei lässt sich mit den sogenannten Restdevisen noch Gutes bewirken. Der Diözesan-Caritasverband Paderborn sammelt Restgeld aus dem Ausland, aber auch alte D-Mark-Bestände für das Caritas-Ferienhilfswerk. Dies ermöglicht Kindern aus einkommensschwachen Familien die Teilnahme an einer Ferienfreizeit.
"Die Sortierung und den Umtausch der Restdevisen erledigt eine in Münster ansässige Spezialfirma", erklärt Dr. Dirk Lenschen Referent für Fundraising beim Diözesan-Caritasverband Paderborn. Lenschen hofft, dass nach dem Ende der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen wieder reichlich fremde Münzen und Geldscheine in den Sammeldosen der Geschäftsstellen der 23 Orts- und Kreiscaritasverbände im Erzbistum Paderborn landen.
Auch nach Einführung des Euros sind die Erlöse aus der Restdevisensammlung konstant. Denn nach wie vor gibt es noch zahlreiche europäische Reiseländer, in denen nicht mit dem Euro bezahlt wird, so zum Beispiel in Großbritannien, in der Schweiz oder in der Türkei sowie in einigen skandinavische und osteuropäischen Länder. Hinzu kommen natürlich noch Reiseziele außerhalb Europas wie beispielsweise die USA, Australien oder Thailand.
Hinweis: Die Adresse des nächsten örtlichen Caritasverbandes im Erzbistum Paderborn findet sich im Internet unter www.caritas-paderborn.de.